Demonstrator

Die grundlagenorientierten Entwicklungen im Bereich des Quanten Computings und der Quantum Artificial Intelligence haben in den vergangenen Monaten deutlich an Fahrt zugelegt. So werden sich in nächster Zeit auch immer mehr Nutzergruppen mit fachaufgaben­bezogenen Fragestellungen diesem Thema nähern, die kein allgemein forschungs­getriebenes Interesse an der Quantentechnik haben, sondern deren Vorteile für ihre Arbeit unmittelbar zum Einsatz bringen wollen.
Der hier vorgestellte Demonstartor zeigt, wie künftig im Bereich der Quantum Artificial Intelligence an Real-World-Fragestellungen gearbeitet werden kann.

Login

Der Demonstrator ist eine webbasierte Anwendung. Ausschließlich der Zugriff auf diese bedarf einer zentral Anmeldung.

Der Nutzer wird dann schrittweise durch die einzelnen Bearbeitungs­bereiche der Anwendung geführt. 


Die in der Anwendung definierten Inhalte werden beim Benutzer gespeichert und können von dort geladen werden .
Damit behält der Nutzer die vollständige Hoheit über und damit auch Verantwortung für die Strukturdaten des von ihm definierten Systems. 
Unabhängig davon können nach Bedarf die Daten auch als Teil der Nutzerinformation verschlüsselt hinterlegt werden.

Auf der Seite „Benutzer“ erhält der Anwender einen Überblick auf die von ihm durchgeführten Aktivitäten.

System­definition

Im Rahmen der Systemdefinition wird festgelegt auf welcher Hardware Training und Berechnung durchgeführt werden soll. Der Nutzer benötigt dazu gegebenenfalls eine eigene Zugriffs­berechti­gung auf die jeweilige Hardware, für die er auch mögliche Kosten zu tragen hat. 

Zur Systemdefinition gehört auch die Festlegung der Struktur des Neuronalen Netzes. 


Die Eingangs- und Parameterdaten werden über textbasierte Dateien zugeführt. 

Die Trainingsparameter können unmittelbar nachgesteuert werden, um auch Parameterstudien durchführen zu können. 


Im Demonstrator wird für Training und Berechnung ein Dissipative Perceptron-Based Quantum Neural Network (DPBQNN) verwendet.

Training

Das Training des QAI-Systems wird angestoßen und kann dann im aktuellen Status verfolgt werden.  

   


Das Ergebnis wird mit seiner Hauptentwicklung  protokolliert und angezeigt. Weitere Trainingsergebnisse können ergänzend heruntergeladen werden.

Berechnung

Nach erfolgtem Training kann das System für Berechnungen herangezogen werden. Dazu werden dem System entsprechnde Eingabedaten zugeführt.

   


im Rahmen eines Postprocessings können die Berechnungs­ergebnisse aus den verwendeten (georeferenzierten) Daten in Karten­informa­tionen zurück übertragen werden. 

Daten­vor­bereitung 

Systeme im Bereich der Quantum Artificial Intelligence verwenden für optimale Rechenläufe entsprechend vorbereitete, quantenstrukturierte Input-Daten. Da diese regelmäßig nicht unmittelbar zur Verfügung stehen, müssen sie im Rahmen eines Preprocessings entsprechnd aufbereitet werden.
Der Demonstartor zeigt auch hier Lösungsansätze, wie ein solche Datenvorbereitung möglichst benutzerfreundlich angeboten werden kann.


Im Hinblick auf den von takatoa gewählten Schwerpunkt der Geodatennutzung sind im Demonstrator Lösungs­ansätze zur Datennutzung aus verschiedenen Geo­informa­tions­systemenund aus Bildarchiven gezeigt.
Darüberhinaus kann eine Vorbereitung für Datenbankdaten oder einfachen Listen erfolgen. 

Dashboard


Als Hintergrundinformation ist in den Demonstrator auch die Aufbereitung einiger allgemeiner Daten zur Nutzung des Quantum Computings in Form eines Dashboards eingefügt. 

   

Produkt­zugang


Unabhängig von der Tasache, dass es sich bei dem Demonstrator nicht um ein marktfertiges Produkt handelt, zeigt er auch, wie eine Verrechnung der Nutzung des dienstebasierten Systems auch kostenseitig abgewickelt werden kann. 

Warum der Demonstrator?


Arbeiten im Bereich des Quanten Computings werden heute zu einem Großteil als Machbarkeits­studien unter „Labor­bedin­gungen“ erstellt. Das heißt, es werden Quanten­systeme definiert und ausgetestet, die regelmäßig mit den verfügbaren Programmier­werk­zeugen auf unmittel­barer Softwareentwickler-Umgebungen bearbeitet werden.

Darüber hinaus kommen im Wesentlichen Standard­datensätze als Unter­suchungsgrundlage zum Einsatz. Zum Beispiel der in den 1990er Jahren am Courant Institute of Mathematical Sciences der New York University erstellte MNIST-Datensatz. Diese Heran­gehens­weise liefert eine hohe Vergleich­bakeit der verschiedenen Ansätze, erreicht aber nur begrenzt existierende Fragestellungen von Real-World-Themen.

Für den letztgenannten Bereich bedarf es bei der Bereitstellung von Werkzeugen der Erfüllung von Anforderungen, die einen entsprechenden Nutzer ins Zentrum der Betrachtungen stellt. Der Principal Research Scientist von IBM, Paul Nation, hat im Rahmen des IBM Quantum Summit 2023 dazu das Berufsfeld des Quantum Computational Scientists beschrieben, das sich von Aufgabenstellungen in der Grundlagenforschung deutlich abgrenzt. Nation sagt:

„Ein Quantum Computational Scientist ist nicht an der Quantenmaschine selbst interessiert, sondern an der Nutzung der Maschine zur Lösung eines bestimmten Rechenproblems.“

Für solche Nutzer liefert der Demonstrator einen Einblick in künftige Anwendungsstrukturen des Quantum Computings.



takatoa - Hinweis

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